„Spessart-Gärten“ - Lebenswertes Wohnquartier in Modulbauweise
Bauabschnitt 1

Das Grundstücksportfolio der BImA erstreckt sich über eine Gesamtfläche von mehr als 450.000 Hektar Land und rund 38.000 Wohnungen. Indem die BImA ihre für Bundeszwecke entbehrlichen Grundstücke an Kommunen veräussert, werden wertvolle Flächen für notwendige Wohnbebauung frei. Durch den Bau eigener neuer Wohnungen auf bundeseigenen Liegenschaften wird die BImA in den kommenden Jahren aber auch selbst dazu beitragen, den Wohnungsmarkt zu stärken und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Ein Beispiel dafür sind die Aschaffenburger „Spessart-Gärten“. Der Wohnpark entsteht auf den zuletzt freigegebenen Flächen der ehemaligen Konversionsliegenschaft „Travis Park“, die bis Ende 2007 von den US-Streitkräften genutzt und anschliessend von der Stadt Aschaffenburg und der BImA zum Wohngebiet entwickelt wurde.

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Module
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Wochen Bauzeit

Im Juli 2020 erteilte die BImA ALHO nach beschränkter Ausschreibung den Zuschlag für die ersten beiden Punkthäuser auf dem rund 2.765 Quadratmeter grossen Baugrundstück südlich der Mattstrasse – in unmittelbarer Nachbarschaft zum attraktiven „Stadtgarten Rosensee“. Er bildet mit einer Grösse von rund vier Hektar die grüne Lunge der Stadt. Auch bei den ALHO-Modulgebäuden in den Spessart Gärten handelt es sich um individuell an den Bedarf angepassten, „hochwertigen und familienfreundlichen Wohnungsbau“ – wie es die Bauherrin selbst formuliert. Der Entwurf stammt vom Essener Büro Koschany + Zimmer Architekten KZA, basierend auf einem gemeinsam mit ALHO entwickelten Baukasten-System. Architekturbüro und Modulbauunternehmen orientierten sich bei der städtebaulichen Einbindung, dem Entwurf sowie der Ausstattung der Punkthäuser exakt an den Vorgaben der funktionalen Leistungsbeschreibung, die auch ästhetisch-gestalterische Vorgaben der Stadt Aschaffenburg sowie des rechtskräftigen Bebauungsplans integrierte. Beide Gebäude sollten mit jeweils vier oberirdischen Geschossen (einschliesslich EG) ausgebildet werden, die zwölf Wohneinheiten beherbergen. KZA und ALHO nutzten die Vorgaben des Bebauungsplans voll aus und setzten den Bauten ein Staffelgeschoss als fünfte Etage obenauf. So konnten mit vergleichsweise geringen Mehrkosten zwei zusätzliche Vierzimmer-Wohnungen mit jeweils knapp 100 m2 „on top“ geschaffen werden: Insgesamt rund 1.800 Quadratmeter Bruttogeschossfläche pro Haus. Jede Wohnung hat zudem einen eigenen PKW- und Fahrradstellplatz in der Tiefgarage sowie einen Mieterkeller.

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