Erstes Wohngebäude in Modulbauweise für Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL)
Die Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) ist das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt Leverkusen – mit über 85 Jahren Tradition und einer entsprechend großen Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger: Jeder 10. Leverkusener wohnt bei der WGL! Als im Oktober 2018 das erste ALHO Raummodul auf der Baustelle Zschopaustraße am Kran hängend eingeflogen wurde, feierten WGL, die Stadt Leverkusen und ALHO ein kleines Fest: Denn was hier stattfand, war selbst für einen Wohnungsbau-Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung wie der WGL ein Novum und der Startschuss für das erste modulare Wohngebäude der Stadt. Knapp ein Jahr nur dauerte der Bau des modernen, viergeschossigen Wohnkomplexes – und zwar vom Tag der Auftragsvergabe bis zur Übergabe der 36 Wohneinheiten. ALHO übernahm dabei zuerst die Planung des Gebäudes und nach gewonnener Ausschreibung als Generalübernehmer auch dessen Realisierung sowie das Engineering der durch die Bauherrin erstellten massiven Teilunterkellerung.
Im Falle des Neubaus Zschopaustraße bedeutete das für ALHO, die Entwurfsplanung exakt dem geforderten Wohnungsmix von zwölf 2-Zimmerwohnungen à 61,47 qm, zwölf 3-Zimmerwohnungen à 74,02 qm sowie zwölf 4-Zimmerwohnungen à 96,69 qm auf die rund 2.800 m² Wohnfläche anzupassen und die dafür nötigen Module im Sinne des seriellen Entwurfsgedankens in ein gleichmäßiges Modulraster einzubinden. Alle Wohnungen sind mit einem Meter breiten Türen, ausreichend Bewegungsfläche, schwellenlosen Balkonübergängen und bodengleich gefliesten Duschen barrierefrei gestaltet. Ihre Ausstattung erfolgte nach dem Ausbaustandard der WGL und konnte zu einem sehr hohen Grad im ALHO Werk vorgefertigt werden. Die Raummodule für die Bäder sogar zu 100 Prozent. Die Gliederung des Baukörpers in drei separat erschlossene Bereiche, erforderte die Integration dreier Erschließungszonen im Gebäude. Auch hier war die serielle Vorfertigung der Raummodule klar von Vorteil, denn die Treppenläufe und sogar die Aufzugskerne wurden ab Werk in die Module integriert. „Im Vorfeld der Beauftragung haben wir uns bei einer Werksbesichtigung von der sehr hohen Fertigungsqualität von ALHO unter kontrollierten Bedingungen überzeugt und sind beim Gebäude Zschopaustraße nicht enttäuscht worden“, berichtet der WGL Geschäftsführer. „Die Zusammenarbeit mit ALHO war von einem sehr partnerschaftlichen und fairen Umgang geprägt. Das hohe Niveau und die Erfahrung der Projektleitung auf beiden Seiten haben zu einem exzellenten Ergebnis geführt, mit dem wir sehr zufrieden sind. Jetzt freuen wir uns auf den zweiten Bauabschnitt und die Fertigstellung der Gebäude in der Unstrutstraße, um unser erstes Modulbauprojekt erfolgreich abzuschließen.“