ALHO Holz-Hybridbauweise
Synergie aus Holz und Stahl
Vor dem Hintergrund einer ressourcenschonenden seriellen Fertigung in Verbindung mit der stetigen Optimierung von Bauprozessen haben wir die Holz-Hybridbauweise entwickelt. Wir fokussieren uns auf einen bewussten Einsatz von Ressourcen und haben somit nicht nur eine höhere Effizienz im Fertigungsbereich, sondern reduzieren gleichzeitig sogar noch die Baukosten. Abgesehen von den ökonomischen Vorteilen, bietet unsere Bauweise dem Bauherrn auch einen ökologischen und soziokulturellen Nutzen: Unsere Holz-Hybridbauweise vereint die technischen und wirtschaftlichen Vorteile des Baustoffs Stahl mit den Nachhaltigkeitsaspekten von Holz.
Holz als nachwachsender Rohstoff speichert während seiner Lebensdauer große Mengen CO₂, die dauerhaft im Baustoff und damit im Gebäude gebunden bleiben. Dadurch wird ein erheblicher Beitrag zur CO₂-Reduzierung geleistet. Stahl hingegen ermöglicht filigrane und dennoch sehr tragfähige Konstruktionen, die eine hohe Materialeffizienz gewährleisten und große Spannweiten überbrücken können. In Kombination bilden sie eine ideale Synergie für nachhaltiges Bauen. Das standardisierte Bausystem ist flexibel in der Grundrissgestaltung und bietet durch das optimierte Fertigungssystem eine wirtschaftliche Lösung. Unterschiedliche Modulabmessungen in Verbindung mit variablen Bauformen - z.B. Riegel-, U- oder L-Form - schaffen eine Vielzahl von Grundrissvarianten. So können bis zu vier Geschosse realisiert werden. Ob Bürogebäude, Bildungs- und Gesundheitsimmobilie oder Wohngebäude – die Stahl-Holzmodulbauweise hat zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten.
CO₂-
Speicher
Gesundes
Raumklima
Nachhaltige
Bauweise
Regenerative
Energien
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Gezielter Einsatz von Holz und Stahl
Das Zusammenspiel von Stahlrahmen und Holzelementen ermöglicht eine weitgehende Vorfertigung und damit Effizienzgewinne in Beschaffung und Produktion. Die Vorproduktion optimiert die Produktionsabläufe, erhöht die Qualität der Bauteile und verkürzt die Bauzeit. Nicht tragende Wände erlauben eine flexible Nutzung der Gebäude, was deren Wert langfristig erhält. Der hohe Holzanteil sorgt für ein angenehmes Raumklima und eine angenehme Raumluftqualität. Auch der Einsatz von regenerativen Energien wie Photovoltaik oder Solarthermie ist mit der Holz-Hybridbauweise möglich. Gestaltungsmöglichkeiten wie Holzfassaden, Fassaden- oder Dachbegrünung ergänzen die Bauweise ideal und unterstreichen den ökologischen Gedanken der Bauweise.
Ebenso wichtig wie die Verwendung umweltverträglicher Baustoffe ist deren gezielter Gebrauch. Wir setzen Holz bewusst und ressourcenschonend ein, da der Pro-Kopf-Holzbedarf in Deutschland bereits heute nicht mehr vollständig aus heimischen Ressourcen gedeckt werden kann. Die steigende Nachfrage an Holz als Ersatz für fossile Rohstoffe und die Verknappung der Vorräte durch Wetterextreme, Waldbrände und Schädlingsbefall erfordern einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit der Ressource Holz. Wir fühlen uns verantwortlich für den Einsatz von qualitativ hochwertigem Holz, daher verwenden wir ausschließlich FSC- oder PEFC-zertifiziertes Holz aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft. Der Recyclingweltmeister Stahl ergänzt den Rohstoff Holz perfekt: 99 % des Baustahls werden recycelt und ganze 88 % davon werden eingeschmolzen und zu neuem Stahl verarbeitet. Durch den Einsatz von Grünem Stahl kann eine zusätzliche Einsparung von ca. 30 % CO₂ erreicht werden.
Pilotprojekt für nachhaltige Stahl-Holzmodulbauweise
Städische Kita Herkenweg
FAQ
Was ist die Holz-Hybridbauweise?
Die Holz-Hybridbauweise kombiniert die ökologischen Eigenschaften des Baustoffs Holz mit den technischen Qualitäten von Stahl. Sie verbindet die Vorteile von Stahl und Holz zu einem nachhaltigen und effizienten Bausystem. Stahl sorgt für Stabilität und ermöglicht große Spannweiten, Holz als nachwachsender Rohstoff speichert CO₂ und schafft ein gesundes Raumklima.
Welche Vorteile bietet die Holz-Hybridbauweise?
- CO₂-Speicher: Holz speichert während seiner Lebensdauer Kohlendioxid und bindet es langfristig im Gebäude.
- Nutzungsflexibilität: Die Bauweise eignet sich für unterschiedliche Gebäudetypen wie Bürogebäude, Bildungs- und Gesundheitsimmobilien sowie Wohngebäude.
- Gesundes Raumklima: Holz sorgt für angenehme Raumluft und ein gesundes Raumklima.
- Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten: Fassadengestaltung und Dachbegrünung betonen den ökologischen Gedanken des Bauens.
- Nutzung regenerativer Energien: Regenerative Energien wie Photovoltaik oder Solarthermie können problemlos integriert werden.
Wie trägt die Stahl-Holzmodulbauweise zur Ressourcenschonung bei?
Die Bauweise ermöglicht einen hohen Vorfertigungsgrad, eine Steigerung der Ressourceneffizient in der Produktion, eine Erhöhung der Qualität der Bauteile, eine Verkürzung der Bauzeit und somit eine Reduzierung der Lärm- und Schmutzemissionen auf der Baustelle. Holz wird bewusst und ressourcenschonend eingesetzt, um den steigenden Bedarf nachhaltig zu decken. Zur Minimierung der Umweltbelastung wird ausschließlich FSC- oder PEFC-zertifiziertes Holz und Recyclingstahl verwendet. Zukünftig soll bei wachsender Verfügbarkeit Grüner Stahl eingesetzt werden. Durch die Kombination von Holz und Stahl entstehen Gebäude mit einem geringen CO₂-Fußabdruck.
Welche Gebäudetypen lassen sich mit der Stahl-Holzmodulbauweise realisieren?
Möglich sind eine Vielzahl von Gebäudetypen, darunter Bürogebäude, Bildungs- und Gesundheitsimmobilien sowie Wohngebäude. Es können bis zu vier Geschosse mit unterschiedlichen Grundrissvarianten realisiert werden.
Wie flexibel ist die Grundrissgestaltung der Holz-Hybridbauweise?
Durch die modulare Bauweise ist eine flexible Gestaltung der Grundrisse realisierbar. Die vielfältigen Modulabmessungen und die variablen Bauformen wie Riegel-, U- oder L-Form gestatten eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten, die auf die Anforderungen des Bauherrn zugeschnitten werden können.
Wie ist der Brandschutz bei der Holz-Hybridbauweise geregelt?
Der Brandschutz ist in den Widerstandsklassen F30 und F60 nachgewiesen. Das bedeutet, dass die Bauteile im Brandfall für 30 bzw. 60 Minuten ihre tragende und raumabschließende Funktion erfüllen und somit den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.