Bauphysik & Technik

Technische ausgereifte Lösungen für sichere Gebäude  

Bis zu 90 Prozent des Tages hält sich der Mensch durchschnittlich in Gebäuden auf. Die Ausrichtung der Räume auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer und Bewohner hat einen enormen Einfluss auf die Produktivität, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. Ob Bürogebäude, Schulen, Kindergärten, Kliniken oder Wohngebäude – unsere individuell an die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen angepassten Raumlösungen entsprechen allen technischen und rechtlichen Normen, die zeitgemäße Gebäude heute haben müssen.

Damit sich die Nutzer in unseren Räumen rundum wohl fühlen können, gehört mehr dazu als nur ein einladendes Ambiente. Das Sicherheitsempfinden in Gebäuden – sowohl objektiv als auch subjektiv – beeinflusst das Wohlbefinden der Nutzer im Gebäude. Hier spielen die Themen Statik, Brandschutz und Bauphysik eine zentrale Rolle und wirken nicht nur technisch, sondern auch emotional. Sie sind die Grundlage dafür, dass ein Gebäude als einladend, sicher und angenehm wahrgenommen wird. Demzufolge sind sie auch elementare Faktoren im Genehmigungsprozess für den Bau eines Gebäudes.

Integrale Planung mit erfahrenen Modulbau-Experten

Unsere erfahrenen Spezialisten unterstützen und beraten Sie bei der Planung des Gebäudes. Wir decken mit eigenen Experten die Fachbereiche Architektur, TGA, Brandschutz, Bauphysik und Statik ab. Die Fachplanung Nachhaltigkeit erstellt projektspezifische Ökobilanzen und betreut Bauherren im Rahmen von DGNB- und BNB-Zertifizierungen. 

Zuständig für alle statischen Belange des Gebäudes, von der Vorbemessung bis hin zur Erstellung prüffähiger Objektstatik. Ansprechpartner für externe Tragwerksplaner.

Alles rund um Wärme- und Schallschutz: Berechnung von Wärmebrücken und bauteilspezifischen U-Werten, feuchteschutztechnische Untersuchungen, raumakustische Untersuchungen und mehr.

Verantwortet das Thema Gebäudesicherheit im Brandfall, etwa die Eintragung brandschutztechnischer Angaben, Sichtung und Prüfung von Brandschutzkonzepten und Nachweisführung.

Konzeption, Entwurf und Umsetzung der elektrotechnischen Gewerke, von Starkstrom- über Fernmelde- und informationstechnische Anlagen bis hin zu Blitzschutz und Erdungsanlagen.

Beschäftigt sich mit allen Anforderungen im Rahmen der technischen Ausrüstung mit mechanischen Gewerken der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik.

Zuständig für die Integration, Nutzung, Instandhaltung, Bedarfsanalyse und Weiterentwicklung unserer CAD- und BIM-Anwendungen für die Bauwerksmodellierung.

Erstellung projektspezifischer Ökobilanzen, Betreuung im Rahmen von DGNB- und BNB-Zertifizierungen, Analyse, Bewertung und Umsetzung rechtlicher und normativer Anforderungen.

Planung der Gebäudehülle mit unterschiedlichsten Fassadenkonstruktionen.

Die Sicherheit der Nutzer ist das A und O

  1. Statik
  2. Brandschutz

Die Stahlmodulbauweise erlaubt es, Gebäude der Gebäudeklasse 5 mit bis zu sieben Geschossen zuzüglich Staffelgeschoss zu realisieren. In der Stahl-Holz-Modulbauweise können Bürogebäude, Bildungsimmobilien, Gesundheitsimmobilien und Wohngebäude bis Gebäudeklasse 4 errichtet werden. Für die Module liegen jeweils geprüfte Typenstatiken vor. Dabei handelt es sich um vorgefertigte statische Berechnung speziell für ein standardisiertes Bauteil oder einen Bauwerkstyp, das, bzw. der in gleicher oder ähnlicher Form mehrfach verwendet wird.

Da die statischen Berechnungen dann nicht für jedes einzelne Projekt neu erstellt werden müssen, spart die Typenstatik Zeit und Kosten im Planungs- und Genehmigungsprozess. individuelle statische Berechnung für dieses Gebäude nötig ist. Unsere Fachplanung sorgt dafür, dass die Typenstatiken immer aktuell sind und den aktuellen baurechtlichen Vorgaben entsprechen.

Neben technischen und organisatorischen Maßnahmen stellen vor allem konstruktive und bauliche Details sicher, dass die Ausbreitung eines Feuers im Brandfall verhindert und eine schnelle Evakuierung ermöglicht wird. Modulbauten stellen in puncto Brandschutz eine Herausforderung bei der Genehmigungsplanung dar. Doch ALHO schafft mit der aBG F30 nun Rechtssicherheit.

Die allgemeine Bauartgenehmigung (aBG) F30 bestätigt, dass das Bauprodukt „Modul“ der Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten (F30) entspricht, die Bauart, also das Zusammenfügen mehrerer Module zu einem Gebäude, zulässig ist und die aBG im bauaufsichtlichen Verfahren verwendet werden darf, wodurch Genehmigungsprozesse vereinfacht und beschleunigt werden. Dadurch werden formale und organisatorische Aufwände zur Nachweisführung und Abnahme deutlich reduziert, was zudem die Terminsicherheit erhöht. Außerdem belegt die Bescheinigung die Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Qualität der ALHO Modulbauweise.

Optimale bauphysikalische Eigenschaften

Die Bauphysik ist ein Anwendungsfeld der Physik, dass sich mit den Auswirkungen physikalischer Eigenschaften auf Bauwerke und Gebäude beschäftigt. Dabei werden physikalische Grundlagen der Bautechnik und ihre Durchlässigkeit von Wärme, Schall, Luft und Feuchtigkeit untersucht und welche entsprechenden Schutzmaßnahmen zur Isolierung ergriffen werden können.

Die bauphysikalischen Werte bei Modulgebäuden stehen denen bei konventionell errichteten Gebäuden in nichts nach. Egal ob Bürogebäude, Schule, Kita, Gesundheitsimmobilie oder Wohngebäude in Modulbauweise: Die bauphysikalischen Eigenschaften sowohl im Brandschutz als auch im Schallschutz und Wärmeschutz werden in den vorgeschriebenen Werten im Modulbau über alle Anwendungsbereiche hinweg realisiert. So entsprechen Modulgebäude den jeweils gültigen, länderspezifischen Normen.

Modulgebäude von ALHO erfüllen alle wichtigen bauphysikalischen Eigenschaften.

  1. Wärmeschutz
  2. Schallschutz
  3. Feuchteschutz
  4. Innenraumlufthygiene

Beim Thema Wärmeschutz betrachtet man alle baulichen und technischen Maßnahmen, die verhindern, dass ein Wärmeaustausch zwischen dem Gebäudeinneren und der Außenwelt stattfindet. Es soll ein gleichbleibend angenehmes Raumklima erreicht werden, indem die Wärme im Winter im Gebäude bleibt und die Hitze im Sommer nicht eindringt. Zudem spart dies Energie fürs Heizen und Kühlen.

Beim Wärmeschutz unterscheidet man zwei Arte: den winterlichen und den sommerlichen Wärmeschutz. Beim winterlichen Wärmeschutz geht es um Maßnahmen, die dafür sorgen, dass möglichst wenig Wärme aus dem Gebäude nach außen gelangt. Wichtigste Einflussfaktoren dabei sind die Dämmung von Wänden, Dach und Boden, die Verglasung der Fenster und die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle. Beim sommerlichen Wärmeschutz zielen diverse Maßnahmen darauf ab, dass sich die Räume nicht zu stark aufheizen. Dabei spielen neben der Dämmung Sonnenschutzmaßnahmen wie Rollläden, Jalousien oder spezielle Verglasungen und Lüftungskonzepte wie z.B. die Nachtlüftung eine wichtige Rolle.

Modulare Gebäude erfüllen in puncto Wärmeschutz die Anforderungen des aktuellen Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Durch eine detailliert abgestimmte Bauteilkonstruktion, die eine hohe Bauteildämmung ermöglicht, wird ein besonders energieeffizientes und nachhaltiges Gebäude geschaffen. So kann neben der angenehmen Wärme im Winter auch der Schutz vor starker Sonneneinstrahlung im Sommer gewährleistet werden. So bieten Modulgebäude im ganzen Jahr ein behagliches Raumklima. Eine Kombination mit erneuerbaren Energien, wie Solarthermie, Geothermie oder Photovoltaik ist problemlos möglich. Dies steigert die ohnehin schon gute Energiebilanz und bauphysikalischen Werte und führt schließlich zu einer dauerhaften Kosteneinsparung. Auf dieser Basis sind auch darüber hinaus gehende Maßnahmen, wie z.B. die bauphysikalischen Anforderungen für eine KfW-Förderung, möglich.

Der Schallschutz ist ein zentrales Thema der Bauphysik. Er sorgt dafür, dass das Gebäudeinnere zuverlässig vor störenden Geräuschen geschützt wird und umgekehrt auch kein Lärm von Raum zu Raum, Geschoss zu Geschoss oder aus dem Gebäude nach außen dringt. Mindestanforderungen, die für den Schallschutz gelten, sind in den einzelnen Landesbauordnungen festgelegt.

Modulgebäude verfügen systembedingt über einen sehr guten Schallschutz. Durch das zweischalige Wand- und Deckensystem lassen sich die jeweiligen Schallschutzanforderungen nicht nur erreichen, sondern sogar übertreffen. So sind die am realisierten Modulbau gemessenen Schallschutzwerte sowohl im Geschossdeckenbereich als auch im Zwischenwandbereich meist deutlich besser als die gesetzlich geforderten bauphysikalischen Werte.

In besonders lärmbelasteten Bereichen, wie beispielsweise in Klassenräumen oder Büros, kann durch bauliche Maßnahmen wie das Eibringen von Akustikdecken ein besonders guter Schallschutz erreicht und so mehr Komfort für die Nutzer geschaffen werden.

Durch bauliche Maßnahmen, die dem Feuchteschutz dienen, wir verhindert, dass sich Feuchtigkeit im Gebäude ansammelt, dadurch die Tragfähigkeit und der Wärmeschutz vermindert werden oder sich Schimmel bilden und die Gesundheit gefährden kann. Es muss daher zum einen sichergestellt werden, dass weder Feuchtigkeit wie Regen, Schnee, Spritzwasser noch Bodenfeuchtigkeit oder drückendes Grundwasser, das z. B. in Keller steigt, von außen ins Gebäude eindringen kann. Zum anderen werden Maßnahmen getroffen, dass sich keine Feuchtigkeit wie Wasserdampf, der beim Kochen, Duschen oder Atmen entsteht, oder Wasser aus undichten Leitungen und Geräten im Gebäude ansammelt.

Durch den Systemaufbau im Modulbau und die ingenieurtechnische Bemessung unserer Modulgebäude wird der Feuchteschutz bauphysikalisch sichergestellt und somit, dass es nicht zu einer Durchfeuchtung der Konstruktion kommen kann. Alle einschlägigen DIN-Normen bezüglich der Abdichtung der Bauwerke, der Abdichtung von Dächern, Loggien und Balkonen, von erdberührten Bauteilen und Innenräumen werden selbstverständlich eingehalten. Die Verwendung von Trockenbaumaterialien im Innern sorgt darüber hinaus dafür, dass die Gebäude sofort bezugsfertig sind und Baufeuchte gar nicht erst entstehen kann.

Der Mensch verbringt durchschnittlich bis zu 90% Tages in Innenräumen. Dies gilt insbesondere für Wohngebäude, Schulen, Kindergärten oder Büros. Eine hohe Qualität der Luft ist wichtig für das allgemeine Wohlbefinden und den vorbeugenden Gesundheitsschutz. In diesem Zusammenhang spricht man von der Innenraumlufthygiene. Hier muss es das Ziel sein, Maßnahmen zu ergreifen, um die Luft gesund und schadstoffarm zu halten.

Ein entscheidender Faktor dabei ist es, dass von Baumaterialien, Wand- und Bodenbelägen möglichst keine Schadstoffe in die Raumluft angegeben werden. Bei modularen Gebäuden von ALHO kommen ausschließlich geprüfte und emissionsarme Materialien zum Einsatz. Die VOC- und TVOC-Werte im Modulgebäude unterschreiten die einschlägigen Richtwerte und üblichen Raumluftkonzentrationen deutlich.

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