
Mobile Immobilie: Ein Widerspruch in sich?
Ressourcenbewusst handeln durch durchdachte Kreislaufwirtschaft
Rückruf anfordern
Kontaktieren Sie uns direkt. Unser Team ist für Sie da.
Jetzt starten
Kontaktieren Sie uns direkt. Unser Team ist für Sie da.
Downloads
Die wichtigsten Downloads auf einen Blick.
ALHO schafft im Eiltempo 179 Wohneinheiten in der Rue Montesquieu
Die Cité Foch ist eine ehemalige Wohnsiedlung der französischen Streitkräfte in Berlin-Reinickendorf, die zwischen 1952 und 1976 errichtet wurde. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ging das inzwischen weitgehend leerstehende Gelände in den Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) über. Um das sanierungsbedürftige Wohngebiet wieder mit Leben zu füllen, begann die BImA Anfang der 2000er Jahre mit der Sanierung.
Aufgrund der zunehmenden Wohnungsknappheit in den letzten Jahren hat sich die BImA als Bauherrin und Eigentümerin dazu entschlossen, in der Cité Foch zusätzlich mehr als 600 neue Wohnungen zu errichten, mit dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum in besonders betroffenen Ballungsgebieten wie der Hauptstadt Berlin zu schaffen. Alle Wohnungen werden in Modulbauweise errichtet, um die Bauzeit zu verkürzen. Durch die umweltschonende Modulbauweise können zudem Lärm- und Staubbelästigungen auf der Baustelle auf ein Minimum reduziert werden, was den Anwohnern der umliegenden Häuser zugutekommt.
Bis Juni 2025 schafft ALHO 179 Wohneinheiten, die eine Größe zwischen 70 und 100 Quadratmetern aufweisen.
Insgesamt umschließt das Projekt 439 Module mit einer Wohnfläche von 15.593 Quadratmetern. Die Tiefbau- und Gründungsarbeiten auf dem Areal in der Rue Montesquieu starteten im August 2023, im Oktober 2023 folgte die Produktion der Module in der Raumfabrik. Die ersten Module wurden im November 2023 montiert. Bereits im April 2024 konnte das Richtfest von sechs Häusern des Großprojektes gefeiert werden.
Die Gebäude werden mit einem robusten Wärmedämmverbundsystem ausgestattet, das den Schutz vor Ballwürfen gewährleistet. Die Dämmung besteht aus nichtbrennbarer Steinwolle und die Fassade erhält eine moderne Besenstrichoptik. Ein durchdachtes Farbkonzept verbindet visuell die Architektur mit der umgebenden Landschaft. Zusätzlich werden die Gebäude mit Gründächern versehen, die dazu beitragen, die Versiegelung von Flächen zu reduzieren, die Artenvielfalt zu fördern und das städtische Abwassersystem zu entlasten.
Mit großzügigen Spielflächen in naturnah gestalteten Außenanlagen ist das Wohnkonzept familienfreundlich ausgelegt. Durch die Nutzung regionaler Fernwärme, die aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, kann die zentrale Gebäudetechnik umweltschonend betrieben werden. Die Warmwasserbereitung läuft effizient und dezentral über hygienische Wohnungsübergabestationen. Zusätzlich unterstützt eine Solarthermieanlage das Heizsystem, was zu einer weiteren Senkung der Betriebskosten führt und gleichzeitig die Nutzung erneuerbarer Energien fördert.
© Bildnachweis: BImA/André Groth
Teilen Sie diesen Artikel gerne