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Ein Meilenstein für den Wohnungsbau

Serielles und modulares Bauen 2.0

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Herausforderungen auf dem deutschen Wohnungsmarkt hat der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. die wegweisende Rahmenvereinbarung „Serielles und modulares Bauen 2.0“ erneut auf den Weg gebracht. Nach Ablauf der Rahmenvereinbarung 1.0 im 1. Quartal 2023 wurde zu einem neuen Architekturwettbewerb aufgefordert. Der Fokus liegt auf der Schaffung von hochwertigem und bezahlbarem Wohnraum, der deutschlandweit dringend benötigt wird. Angesichts des anhaltenden Wohnraummangels in deutschen Großstädten ist serielles Bauen eine innovative Teillösung, um diesem Problem zu begegnen.

Durch ein europaweites vergaberechtliches Ausschreibungsverfahren wurden 20 Siegerunternehmen ausgewählt, die insgesamt 25 innovative und zukunftsweisende Wohnungsbaukonzepte präsentierten. Die Konzepte sollen künftig von den Mitgliedsunternehmen des GdW unkompliziert abgerufen, beauftragt und realisiert werden. Die Laufzeit der Vereinbarung reicht vom 17.10.2023 bis zum 16.10.2028 und verfolgt das Ziel, den Wohnungsbau anzukurbeln, die Bauzeiten deutlich zu verkürzen und gleichzeitig attraktive Angebote für qualitativen Wohnungsbau zu schaffen.

ALHO hat erneut den Zuschlag erhalten und ist auch bei der Rahmenvereinbarung 2.0 wieder als Partnerunternehmen vertreten. Abgerufen werden können zwei wegweisende Modelle, eins in der klassischen ALHO Stahlmodulbauweise sowie ein weiteres in der seit 2023 etablierten ALHO Holzhybridbauweise. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Architekturbüro Assmann Beraten + Planen werden wir den Wohnungsmarkt mit modernen und flexiblen Wohngebäuden bereichern.

Ein wesentlicher Aspekt bei der Umsetzung unserer zwei Konzepte ist, neben der Flexibilität unseres Modulrasters, die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards und die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. ALHO setzt dabei auf wohngesunde Materialien, einen optimierten Ressourceneinsatz und eine hohe Recyclingquote. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung von Green Steel, der die Umweltbelastung durch weiterentwickelte Stahl-Verarbeitungsverfahren deutlich reduziert. Mit unserer Modulbauweise verfolgen wir ein grundsätzlich technologieoffenes Energiekonzept mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und wartungsarmen Systemen. Durch die Integration verschiedener Technologien und innovativer Ansätze streben wir danach, gemeinsam mit unseren Kunden energieeffiziente Lösungen zu entwickeln, die langfristig ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind.

Im Rahmen des Technikkonzepts, welches sich an dem aktuellen Gebäudeenergiegesetz orientiert, werden Wärmepumpen mit Spitzlastabdeckung durch Strom, Wohnungsübergabestationen, Fußbodenheizung und eine effiziente Lüftung über dem Fensterfalz verwendet. Diese modernen Systeme gewährleisten nicht nur einen hohen Wohnkomfort, sondern tragen auch erheblich zur Energieeffizienz der Gebäude bei. Durch die Integration von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik wird zudem eine nachhaltige Stromversorgung sichergestellt.

„Verlässlichkeit, Partnerschaft und nicht zuletzt konsequente Kundenorientierung zeichnen ALHO aus. Damals wie heute“, betont Albert Holschbach, Gründer der ALHO Gruppe. Diese Werte spiegeln sich in jedem Schritt der Umsetzung dieser modernen Wohnungsbaukonzepte wider.

Die Rahmenvereinbarung „Serielles und modulares Bauen 2.0“ markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer effizienten und nachhaltigen Bauweise. Die Zusammenarbeit von Branchenexperten, Unternehmen und öffentlichen Institutionen ebnet den Weg in eine Zukunft, in der hochwertiger Wohnraum für mehr Menschen zugänglich ist.

Visualisierungen: Imagina Visual Collaboration (imagina.at)

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