Neubau Laborgebäude Uni Köln

Der 1964 in Tokio geborene Physiker Yoichi Ando, ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der topologischen Materialien. Doch standen im Rahmen seiner Berufung keine ausreichenden Gebäudeflächen für die Forschung zur Verfügung. Um dafür schnell hochwertigen Raum schaffen zu können, entschied sich die Universität zu Köln, einen Labor-Neubau in Modulbauweise auszuschreiben. ALHO setzte sich beim Verfahren gegen mehrere Wettbewerber durch und startete im Juni 2015 auf Basis der Entwurfsplanung der Kölner Forstbachconsulting Baumanagement GmbH mit der detaillierten Werk- und Ausführungsplanung des Ausnahmegebäudes. Die vorgefertigten 20 Raummodule reihen sich auf einer Bruttofläche von rund 630 Quadratmetern zu einer klar definierten und dem logischen Ablauf der Arbeitsschritte gehorchenden Abfolge aneinander. Die als Staffelgeschoss ausgebildete Technikzentrale mit den Lüftungselementen sitzt oben auf.

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Laborbau Neubau Laborgebäude Modulbauweise Uni Köln Außenansicht

Die Gebäudehülle zeigt eine gelungene Mischung dessen, was im Modulbau möglich ist. In spannungsvoller Abfolge haben die Planer eine verputzte Wärmedämmverbundfassade, gedämmte Aluminium-Kassetten, hinterlüftete Paneele sowie Wellblechverkleidungen angeordnet. Das Bauwerk hebt sich damit von den Bestandsgebäuden deutlich ab, gliedert sich aber dennoch ohne zu dominieren harmonisch in das gewachsene Gebäudegefüge auf dem Campus ein. Der ALHO-Bauzeitenplan war rekordverdächtig: Von der Auftragserteilung bis zur Inbetriebnahme des Gebäudes verging gerade einmal ein halbes Jahr. „All unsere Anforderungen konnte die Modulbauweise schnell und hochwertig umsetzen, sodass wir mit dem realisierten Gebäude sehr zufrieden sind und uns darauf freuen, die Forschungsarbeiten dort zu beginnen“, so Dr. Harald Kierspel vom II. Physikalischen Institut der Universität Köln.

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