Anbau Hybrid-OP Jung-Stilling-Krankenhaus Siegen
Mit dem Anbau eines dreigeschossigen Modulgebäudes an den Klinikbestand hat das Siegener Diakonie-Klinikum Jung-Stilling ein Bauprojekt der Superlative realisiert. Es bietet auf insgesamt 1.106 m² komfortable Arbeitsbedingungen für unterschiedliche Medizinabteilungen mit großflächigen Hightech-Räumen für die Hochleistungsmedizin. Konventionell hätte die Bauaufgabe nur mit erheblichen Einschränkungen umgesetzt werden können – in Bezug auf die rasante Bauzeit ebenso, wie auf die parallel zum laufenden Klinikbetrieb stattfindenden Bauarbeiten. „Die kurze Bauzeit in Verbindung mit Generalplanungs- und Ausführungsleistung durch ALHO empfinde ich als großen Vorteil auch für uns Architekten“, so Architekt Oliver Schmidt aus Betzdorf. „Das Arbeiten mit nur einem Ansprechpartner erleichtert und beschleunigt die Gesamt-Koordination ungemein. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit ALHO konstruktiv und fair und auch menschlich sehr angenehm.“
EG und 1. OG beinhalten Ärztezimmer sowie Räume für die ambulante Behandlung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im 2. OG sind auf 333 Quadratmetern zwei hochmoderne, stützenfreie Operationssäle untergebracht. Damit die dort zum Einsatz kommende robotergestützte High-Tech-Anlage überhaupt installiert werden konnte, musste ALHO die Raummodule entsprechend konstruieren. Das gesamte Gebäude wurde auf einem „Stahlbetontisch“ stabil und ruhig gegründet. Auch der Roboter selbst benötigt eine spezielle Stahlunterkonstruktion, um unbelastet von Schwingungen präzise arbeiten zu können. Des Weiteren sorgte ALHO im gesamten Neubau für die medizinische Gasinstallation, setzte die komplette Technikausrüstung sowie die Infrastruktur aller erforderlichen Medien um.