Konzept-e baut in Fellbach Kinderhaus in Modulbauweise

Seit mehr als 30 Jahren führt das Bildungsunternehmen Konzept-e Kinderhäuser und Schulen an unterschiedlichen Standorten in Baden-Württemberg. Im März 2020 wurde nun in Fellbach ein neues Haus eröffnet, das mit 2.400 qm Bruttogeschossfläche zu den größten Bildungseinrichtungen der Stadt zählt. Sowohl die Kita Kappelbande als auch eine Niederlassung der Freien Dualen Fachakademie für Pädagogik, FDFP, sind hier untergebracht – beide von Konzept-e als Träger betreut und betrieben. Kindern, Erziehern und Fachschülern bietet das hochwertige ALHO Modulgebäude auf drei Etagen die besten Voraussetzungen, um zeitgemäße Bildung zu erfahren, zu vermitteln – und das Vermitteln zu lernen. 120 Kinder und rund 75 Fachschülerinnen und -schüler haben mit dem neuen Modulgebäude ein neues Zuhause bekommen. Im August 2019 begann ALHO mit den Fundamentarbeiten, vier Monate später konnte der Neubau dem Bauherrn bereits übergeben werden. „Dieser schnelle Baufortschritt war uns wichtig und konnte nur mit einem Gebäude in Modulbauweise erzielt werden“, sagt die Geschäftsführerin von Konzept-e, Waltraud Weegmann.

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Über einen gemeinsamen Haupteingang wird das Gebäude erschlossen. Er mündet in ein abgeschlossenes Foyer mit Treppenhaus und Aufzug und wird auch von den Fachschülern genutzt, die – aufgeteilt in jeweils zwei Gruppen – im 2. Obergeschoss ihre Lern-, Team- und Besprechungsräume vorfinden. Hier befinden sich auch das Büro und ein Besprechungszimmer für die Kita-Leitung sowie eine kleine Teeküche. Die Grundrissorganisation des 30 x 27 Meter umfassenden Gebäudes ist in EG und 1. OG weitestgehend identisch. Alle Funktionsräume werden über große Fensterflächen zu den umlaufenden Balkonen hin mit viel Tageslicht versorgt. Diese mit hohen, aber Durchsicht gewährenden Brüstungen sicher gestalteten Laubengänge dienen sowohl als Fluchtweg im Brandfall, werden von den Kindern aber oft und gerne auch als außenliegende Spielzonen genutzt. Im Innern der Grundfläche sind Sanitärkerne platziert. Sie schotten die Räume zu den sogenannten „Marktplätzen“ hin ab, die es auf jeder Etage gibt. Sie dienen – der Name beschreibt es treffend – den Kindern und Erziehern als Treffpunkt und gemeinsame Spiel- und Aktionsfläche. Im Erdgeschoss ist die Marktplatzfläche zugleich auch Kinderrestaurant. Konzept-e bevorzugt Naturmaterialien – eine Haltung, die auch die Wahl der Baumaterialien beeinflusst hat. So wurde bei den Fenstern zugunsten hochwertiger Holz-Aluminium-Rahmen entschieden, und auch die Innentüren sind als Holztüren ausgeführt. Die Bodenbeläge bestehen aus dem Naturmaterial Linoleum. Das Flachdachgebäude wurde weiß verputzt und die Balkone mit Holzbrüstungen aus feinen, grau lackierten Latten versehen. Diese zweite, vorgelagerte horizontale Schicht sorgt für ein lebhaftes Spiel aus Licht und Schatten auf den Fassadenflächen. Die Photovoltaik-Anlage sowie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auf dem Dach runden das Nachhaltigkeitskonzept auch in technischer Hinsicht ab.

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