Kita Torgau in ALHO Modulbauweise: Modernste Kita der Region

Die alte Kita sanieren oder doch einen Neubau wagen? Viele Städte und Gemeinden in Deutschland stehen vor genau dieser Frage. Auch die sächsische Stadt Torgau musste mit Blick auf die in die Jahre gekommene Kita „Käthe Kollwitz“ am Leipziger Wall eine Grundsatzentscheidung fällen: Fast 6 Millionen Euro wären für die adäquate Sanierung des teilweise denkmalgeschützten Bestandsgebäudes nötig gewesen. Annähernd 7 Mio. Euro waren für eine Neubau-Kita in konventioneller Bauweise veranschlagt. Doch dann kam die Modulbauweise ins Spiel und mit ihr eine Kosteneinsparung von rund 50 Prozent! Planung, Projektkoordination durch den Generalübernehmer ALHO und kurze Bauzeit inklusive. Die neue Kita im Schatten des historischen Torgauer Wasserturms bietet seit August 2019 insgesamt 100 Hort-, 50 Kindergarten-, und 30 Krippenkindern sowie rund 20 Erziehern ausreichend Raum. Die „Neue Käthe“ gilt als die modernste Kita der Region.

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47 im ALHO Werk vorgefertigte Module setzen sich zu 7.000 Kubikmeter umbauten Raum zusammen. Und der hat es in sich: Mehr als 2.000 Quadratmeter stehen auf zwei Etagen für das umfangreiche Raumprogramm zur Verfügung. Das L-förmige Gebäude mit 51 und 38 Metern Länge umschließt einen Außenbereich, der ausreichend Platz zum Spielen und Toben bietet.
Im Erdgeschoss sind drei Gruppenräume für die Krippenkinder mit Schlafmöglichkeiten und Sanitäreinrichtungen angesiedelt – außerdem die Küche mit dem Speiseraum und – jenseits des Foyers mit Haupteingang und Treppenhaus – die Leitungsbüros sowie weitere Verwaltungs- und Technikräume. Den Abschluss bildet mit direktem Zugang nach draußen ein über 80 Quadratmeter großer, stützenfreier Mehrzweckraum. Dieser steht den Kindern nicht nur als Indoor-Bewegungsraum zur Verfügung, sondern soll auch eifrig für Feste genutzt werden. Die vier Gruppenräume der Kindergartenkinder, die Hort- und Hausaufgabenräume der Grundschulkinder sowie Personal- und Aufenthaltsräume befinden sich im Obergeschoss. Dort gibt es auch eine Kinder-Küche, in der die Kleinen zusammen mit den Erziehern selbst kochen und backen können. Nur knapp mehr als ein halbes Jahr dauerte die Realisierung des Gebäudes vor Ort und das, obwohl die Ausgangsbedingungen alles andere als einfach waren: So musste beispielsweise zu Beginn der Baugrund statisch verbessert und mit an die 100 Betonsäulen tragfähig gemacht werden, bevor mit dem Bau des Gebäudes überhaupt begonnen werden konnte. Als Generalübernehmer koordinierte ALHO auch diese Arbeiten. 

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