Agile Arbeitsmethoden in modernem Modulgebäude von ALHO

Für ein neues Projekt in Norwegen benötigte der Geschäftsbereich Siemens Mobility der Siemens AG das Unternehmen am Standort Braunschweig sehr kurzfristig ein adäquates Gebäude. Eine Bauaufgabe wie gemacht für ALHO! Im Januar 2019 wurde das Gebäude eingeweiht – nach einer Montage- und Ausbauzeit der insgesamt 75 Raummodule von noch nicht einmal vier Monaten. Joachim Döring, Immobilienveranwortlicher bei der Siemens Mobility GmbH, erläutert: „Der Neubau, der direkt am Eingang zum Betriebsgelände positioniert ist, sollte einerseits zum bestehenden Gebäudeensemble passen, aber auch über eine entsprechend repräsentative Außenwirkung verfügen, um die Siemens Corporate Identity angemessen zu unterstützen.“ Die bereits bestehende Grundrissplanung des dreistöckigen Bauwerks wurde durch das ALHO-Planungsteam auf das Bauen mit Raummodulen angepasst und optimiert. Die hoch wärmegedämmte, hinterlüftete Vorhangfassade aus weißen HPL-Platten (Hochdrucklaminat), gibt dem Gebäude einen technischen, geradlinigen Look. Liegende, anthrazitgraue Fensterbänder, eingerahmt von weißen Fassadenelementen und die schwarz hinterlegten Horizontalfugen im Fassadenbild unterstreichen die dynamische Gebäudeform.

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Das dreigeschossige Flachdachgebäude auf U-förmigem Grundriss bietet mit einer Bruttogrundfläche von rund 2.900 Quadratmetern ausreichend Platz für 160 Mitarbeiter. Für agiles Arbeiten waren spezielle Räumlichkeiten gefordert. Darum wurden die insgesamt sechs nahezu stützenfreien Open-Space-Büroflächen – alle zwischen 315 und 350 Quadratmeter groß – für größtmögliche Flexibilität konzipiert. Dementsprechend ist es auch in Braunschweig möglich – abgesehen von einigen wenigen separaten Einzelbüros und Besprechungsräumen sowie den auf jeder Etage mittig angeordneten Zonen für Erschließung, Küchenzonen und Sanitär – die Büroflächen variabel zu bespielen. „Wir haben auf den Etagen unterschiedliche moderne Arbeitswelten, eingerichtet, die Agilität unterstützen“, erklärt Joachim Döring. So gibt es Think-Tanks für konzentriertes, stilles Arbeiten, kommunikationsfördernde „Scrum-Rooms“ und auch Zonen für informelle Meetings und interne Kommunikation. Im Erdgeschoss befindet sich zudem eine große Co-Working-Zone. Das Fazit von Joachim Döring: „ALHO hat bei Beratung, Planung und Umsetzung große Kompetenz gezeigt und unsere Anforderungen hinsichtlich des Grundrisses und der Raumnutzung, Ausstattung und Fassadengestaltung verstanden und professionell umgesetzt“.

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