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Interview Neubau Kita Kreischa‎

Eine Kita in nur 10 Wochen Bauzeit

Frank Schöning, Bürgermeister der Gemeinde Kreischa und Bauherr der Kita Kreisch berichtet über seine Erfahrung mit ALHO beim Neubau der Kita in Modulbauweise.

Warum haben Sie sich für die Modulbauweise entschieden?

Mit der Modulbauweise konnte das geplante Bauvorhaben zum Neubau einer Krippe mit 36 Betreuungsplätzen in kurzer Zeit realisiert werden. Zwischen der Lieferung der Module am 17.09.2013 und dem Einzug der ersten Kinder am 25.11.2013 lagen nur 10 Wochen Bauzeit. 

Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit ALHO erlebt?

Für den Neubau der Krippe wurde durch die Gemeinde Kreischa eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Nach Auswertung der Angebote wurde der Auftrag an das wirtschaftlichste Angebot, das Angebot der Fa. ALHO erteilt. Die Zusammenarbeit war konstruktiv. Wünsche und Vorgaben der Gemeinde wurden berücksichtigt. Die Herstellung der Module erfolgte im Werk Coswig. Damit konnten kurze Lieferwege realisiert werden. Der Auftrag von ALHO beinhaltete die komplette Werk- und Fachplanung für das Gebäude, EnEV- und Schallschutznachweis, Statik der Konstruktion sowie die Lieferung, Montage und Übergabe des schlüsselfertigen Gebäudes.

War ein Architekt außerhalb von ALHO in die Planungen eingebunden? Wenn ja, wie war die Zusammenarbeit?

Der Entwurf und die Genehmigungsplanung wurden von einem externen Planungsbüro im Auftrag der Gemeinde erstellt. Die Unterlagen wurden in die Ausführungsplanungen und technische Nachweisführung von ALHO übernommen und dem Modulraster angepasst. Leistungsgrenze für die Module war die bauseits errichtete Bodenplatte. Die Abstimmungen zur Innenausstattung erfolgten zwischen Bauherr, Planer und ALHO. Bauzeitliche Abstimmungen erfolgten im wöchentlichen Baurapport.

Was waren die Vorteile gegenüber einem Massivbau aus Ihrer Sicht und welche waren Ihnen besonders wichtig?

Großer Vorteil der Modulbauweise ist durch den hohen Grad der Vorfertigung die Bauzeit. In sehr kurzer Bauzeit kann ein komplettes Gebäude schlüsselfertig übergeben werden.

Wo lagen die Besonderheiten bei der Kita? Was war Ihnen bezüglich Raumprogramm/Architektur besonders wichtig?

Das Raumprogramm wurde in Zusammenarbeit mit dem späteren Nutzer der Krippe erarbeitet. Großer Wert wurde darauf gelegt, dass alle Gruppen über einen separaten Gruppen- und Schlaf- und Sanitärraum sowie eine eigene Garderobe verfügen. Alle Gruppenräume haben Terrassentüren, welche nach außen auf die Spielfläche führen. Die Wärmeversorgung der Krippe erfolgt über eine Gas-Brennwerttherme. Alle Räume sind mit Fußbodenheizung ausgestattet. Die Warmwasserbereitung erfolgt über Sonnenkollektoren. In der äußeren Gestaltung unterscheidet sich das Gebäude nicht von einem herkömmlichen Massivbau. Die Module wurden oberflächig mit einem Wärmedämmverbundsystem verkleidet und verputzt. Den oberen Gebäudeabschluss bildet ein separates Flachdach. Die Module sind so berechnet, dass die Aufstockung mit einem weiteren Geschoss möglich ist.

Wie nehmen die Mitarbeiter/Kinder/Eltern das Gebäude an? Gibt es ein Feedback?

Nachdem am 25.11.2013 die ersten Kinder das Gebäude bezogen, erfolgte am 18.12.2013 die offizielle Einweihung und Übergabe der Krippe. Sowohl Erzieher als auch Eltern sind mit dem Gebäude zufrieden.


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