Bauwissen

Rasanter Raumgewinn‎

Die Modulbauweise ermöglicht schnellen Raumgewinn

So individuell moderne Modulbauunternehmen wie ALHO heute auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen können und für deren Belange maßgeschneiderte Gebäude errichten, so vielseitig sind die Gründe, weswegen sich Bauherren – gerade aus der Industrie – für die innovative Bauweise entscheiden:

Joachim Döring, Immobilienverantwortlicher bei der Siemens Mobility GmbH in Braunschweig, war es hingegen besonders wichtig, dass das neue dreigeschossige Modulgebäude das Siemens mit ALHO erst kürzlich realisierte die CI des Unternehmens Siemens baulich transportiert. „Für eine neugegründete Projektgruppe mussten schnellstens optimale Arbeitsbedingungen auf unserem Gelände in Braunschweig geschaffen werden“, erläutert er. „Der rund 3000 Quadratmeter umfassende Neubau, der direkt am Eingang zum Betriebsgelände positioniert ist, passt einerseits zum bestehenden Gebäudeensemble, verfügt aber auch über eine entsprechend repräsentative Außenwirkung, um die Siemens Corporate Identity angemessen zu unterstützen.“ Tatsächlich gibt die hoch wärmegedämmte, hinterlüftete Vorhangfassade aus weißen HPL-Platten (Hochdrucklaminat), dem Gebäude einen technischen, geradlinigen und dynamischen Look. So ist das Gebäude eine perfekte Referenz für inzwischen 170 Jahre Ingenieurskunst und Innovation, für die Siemens bekannt und berühmt ist.

Agiles Arbeiten und Regeneration im Modulgebäude

Laut einem Bericht der EnergieAgentur.NRW aus dem Jahr 2016 liegt der tatsächliche Heizwärmebedarf des Hauses bei rund 13 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Die nötige Heizwärme wird von einer Sole-Wasser-Wärmepumpe (Leistungszahl: 4,8) bereitgestellt. Dazu führen fünf Tiefenbohrungen 122 Meter hinab ins Erdreich. Beim Verteilnetz mit 45 Grad Vorlauftemperatur wurde auf die Zirkulationsleitung verzichtet, so dass die Verteilverluste gering bleiben.
 

Zudem verfügt das zweigeschossige Gebäude über eine zentral und CO2-abhängig gesteuerte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.  „Beim Lüftungskonzept gingen wir in den Gruppenräumen und Gruppennebenräumen von einem möglichst geringen Luftwechsel bei ausreichender Luftqualität aus und legten die Luftmenge pro Person auf mindestens 15 m³/h fest“, so Wember weiter. „Höhere Luftmengen hätten einen höheren Energiebedarf der Anlage bedeutet, und führen zudem zu trockener Luft im Winter. Eine weitere Energieeinsparung für die Lüftung wird durch CO2-gesteuerte Luftmengen erreicht, die bei nicht belegten Räumen die Luftmenge reduzieren. Die Fenster des Gebäudes sind trotz der mechanischen Lüftung zu öffnen. Es ist also eine zusätzliche natürliche Belüftung durch die Fenster im Sommer jederzeit möglich.“ Für regenerativ erzeugten Strom sorgen die160 Photovoltaik-Module auf dem Kita-Dach. Sie bedecken eine Fläche von 228 m2 und haben eine Leistung von 36,4 kWp. Ihr Jahresertrag liegt bei rund 31.000 kWh.

Modulbau: Fit für EnergiePlus

Mit Industrie 4.0 rüsten sich moderne Unternehmen für die Zukunft. Die industrielle Produktion wird mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik verzahnt. Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren miteinander: So soll eine Wertschöpfungskette entstehen, die von der Idee eines Produkts über die Entwicklung, Fertigung, Nutzung und Wartung bis zum Recycling reicht und durch neue Arbeitsweisen auch in Büro und Verwaltung gesichert wird. Die für ein modernes, agiles Arbeiten nötigen kreativen und flexiblen Räumlichkeiten können mit moderner Modulbauweise sehr einfach geschaffen werden.

Joachim Döring von der Siemens Mobility GmbH: „In unserem neuen Modulgebäude haben wir auf den Etagen unterschiedliche moderne Arbeitswelten eingerichtet, die Agilität unterstützen. Es gibt Think-Tanks für konzentriertes, stilles Arbeiten, kommunikationsfördernde Scrum-Rooms und auch Zonen für informelle Meetings und interne Kommunikation. Im Erdgeschoss befindet sich zudem eine große Co-Working-Zone.“ Je nach Konzept ergänzen Konferenz- und Besprechungsräume in unterschiedlichen Größen und für unterschiedliche Anforderungen, Bibliotheken, Archivräume aber auch Kantinen und unterschiedlichste Personalräume das Raumprogramm in ALHO Modulgebäuden und bieten den Mitarbeitern mit ästhetischer Gestaltung und Komfort einen angenehmen Gegenpol zu ihrem oft stressigen Berufsalltag.


Weitere Artikel aus dem ALHO Blog
Events
Green Steel Event

Deutschlands erstes Modulgebäude mit grünem Stahl

Baustellenbesichtigung des Heisenberg Gymnasiums Dortmund

News
Mensa Innenraum

Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026

Der Countdown läuft!

Projekte
Kita Herkenweg Außenansicht

Erste Kita in Stahl-Holzmodulbauweise

76,6 Tonnen CO₂-Einsparung im Vergleich zur Errichtung als Massivbau mit Betonfertigteilen

Projekte

Neues Wohnungsbauprojekt in Königswinter

Das Richtfest markiert einen Meilenstein

Architektur

Ein Meilenstein für den Wohnungsbau

Serielles und modulares Bauen 2.0

Nachhaltigkeit
Gruenfassade

Gebäude, die mitwachsen

Nachhaltigkeit und Flexibilität im Fokus