Mehr Fortschritt wagen mit Modularchitektur
Mit ALHO Bauprojekte schneller planen und umsetzen
„Mehr Fortschritt wagen“: Die Headline über dem Koalitionsvertrag der Ampelregierung bringt auf den Punkt, was sich Deutschland für die Zukunft vorgenommen hat – nicht nur, aber auch beim Bauen. Das Errichten neuen Wohnraums ist einer der zentralen Punkte auf der Regierungs-Agenda. Wachsende Bevölkerungszahlen und andere Herausforderungen unserer Zeit erzwingen noch weitere Bedarfe: Zukunftsfähige Schulen und Kitaplätze, Bauten für moderne Arbeit sowie leistungsstarke Kliniken – allesamt dringend benötigte Gebäude, auf die nicht jahrelang gewartet werden kann. In Modulbauweise können diese Bauaufgaben wesentlich schneller realisiert werden als konventionell. Das Bauen mit den im Werk gefertigten, hochwertigen weil qualitätskontrollierten Modulen ermöglicht zudem leise und saubere Baustellen auf allen verfügbaren Grundstücken – ob auf der grünen Wiese oder in dicht bebauten urbanen Quartieren. Welche Vorteile sonst – wenn nicht diese – machen die moderne Modulbauweise zu einer der fortschrittlichsten, die die Bauindustrie derzeit zu bieten hat?
Der einst im Schatten konventioneller Bauweisen stehende Modulbau hat im Laufe der Jahre einen regelrechten Imagewandel vollzogen. „Modul auf Modul“ statt „Stein auf Stein“: Auf diese Weise entstehen in nur wenigen Wochen und Monaten bis zu sechsstöckige Neubauten, die weder konzeptionell noch gestalterisch vermissen lassen, was auch herkömmliche Bauweisen können. Im Gegenteil: Konventionell bauen hat heute immer öfter lange Bauzeiten und ein zu hohes Qualitätsrisiko mit oft langwierigen Nachbesserungen und Verteuerungen zur Folge. „Der Wohnungsbau braucht mehr Verlässlichkeit, mehr Tempo – und auch mehr Qualität“, fordert darum die Bundesregierung und verspricht die nötigen Planungs- und Genehmigungsverfahren auch für modulare Bauweisen erheblich zu beschleunigen. Denn die Unzufriedenheit mit der Wohnsituation hierzulande ist groß: Unter der Entwicklung, dass sich auch gutverdienende Arbeitnehmer Wohnraum kaum mehr leisten können, leiden Singles wie Familien gleichermaßen. Bundesbauministerin Klara Geywitz, Chefin des 2021 neu gegründeten Ministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, betont: „Guter und bezahlbarer Wohnraum ist auch für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt extrem wichtig.“ Wenn es gelänge, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu errichten – davon 100.000 öffentlich geförderte – wäre laut einer Studie des Pestel-Instituts Hannover bereits 2025 ein Ende des dramatischen Wohnungsmangels in Deutschland erreicht.
Mit konventionellen Baumethoden ist diese Wende auf dem Wohnungsmarkt indes kaum zu erreichen. Anders mit moderner Modulbauweise, wie man anhand bereits realisierter Wohnungsbauprojekte sehen kann: Als einer der ersten Hersteller von Gebäuden in Stahlmodulbauweise bietet ALHO mit dem „Kompetenz-Center Wohnungsbau“ ausgereifte Lösungen im Geschosswohnungsbau als Mietwohnungsbau an. Basierend auf einem Baukasten-System, mit dem individueller Wohnungsbau seriell-modular und damit sehr schnell rund unkompliziert realisiert werden kann, haben führende deutsche Wohnungsbauunternehmen in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe hochwertiger Wohnanlagen in ALHO Modulbau-Qualität errichtet, weitere werden derzeit geplant oder befinden sich in der Realisierungsphase.
Nachhaltig bauen mit der Stahl-Modulbauweise
„Klimaschutz und bezahlbares Wohnen, ja das Bauen überhaupt, müssen zusammen gedacht werden“, fährt die Ministerin fort und liefert damit weitere gute Argumente pro Modulbau: Leise, schnell und schmutzarm ist mit moderner Modulbauweise auch auf sehr engen, innerstädtischen Grundstücken Nachverdichtung möglich. Und das mit weit weniger Verkehrsbelastung als beim konventionellen Bauen, denn die Raummodule kommen mit einem sehr hohen Vorfertigungsgrad auf die Baustelle. Das Anliefern und Lagern von Materialien für eine Vielzahl an Gewerken vor Ort entfallen daher weitestgehend. Dass Modulgebäude meist ohne Keller, sondern auf einer bestens isolierten Bodenplatte errichtet werden, spielt dem Klimaschutz ebenfalls in die Karten – so wird eine Menge Beton eingespart, was automatisch schon die CO2-Bilanz verbessert. Außerdem besteht die Tragstruktur der ALHO-Raummodule aus Stahl, dem weltweit am meisten recycelten Material: 99 Prozent des Baustahls wird recycelt, 88 Prozent davon, indem er eingeschmolzen und zu neuem Stahl verarbeitet wird. Durch dieses Stahlrecycling werden allein in Deutschland mehr als 20 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Dies ist so viel, wie ganz Berlin in einem Jahr freisetzt. Nachhaltig ist auch die potenzielle Rückbaubarkeit von Modulgebäuden bei gleichzeitig hohem Wiederverwertungspotential der zuvor verbauten Materialien. Die optimierte Modul-Vorproduktion im Werk minimiert neben dem Ressourcenverbrauch auch Verschnitt und Abfälle. Somit beinhaltet die modulare Bauweise wesentliche Aspekte von Cradle to Cradle bzw. eines Circular-Economy-Prinzips.
Wohnungsbau und noch viel mehr!
Wann immer Neubauten mit vielen identischen Nutzungseinheiten benötigt werden, hat sich der Einsatz von Moduleinheiten wegen ihrer seriellen Reproduzierbarkeit besonders bewährt. ALHO, seine Modulbau-Kunden und Bauherren beweisen das seit vielen Jahren mit qualitätsvollen Modulbauten in den Sparten Wohnungsbau, Büro- und Verwaltungsgebäude, Bildungsbauten und Gesundheitsimmobilien. Und die Nachfrage nach modular errichteten Gebäuden steigt in all diesen Bereichen stetig weiter. Architekten, Bauherren und Investoren sind aus vielerlei Gründen von der Bauweise fasziniert: So sind Modulbauten vielseitige, stets individuell geplante Gebäude, bei denen unterschiedlichste Gebäudekonfigurationen denkbar sind – von Laubenganghäusern über Punkthäuser bis hin zu Blockrandbebauung und Gebäuderiegeln. Dank der freitragenden Struktur der Stahlmodule sind große Raumspannweiten möglich. Da die Innenwände nicht tragend und darum flexibel platzierbar sind, können sie schnell und unkompliziert versetzt oder geöffnet werden. Auch während der Gebäudenutzung kann so bei Bedarf die Raumorganisation jederzeit verändert werden. Oft geht das sogar über Nacht! Diese Anpassung an den aktuellen Raumbedarf gewährleistet eine maximale Flächeneffizienz. Die ursprüngliche Investition in das Bauwerk ist daher unabhängig von der mittel- und langfristigen gesellschaftlichen Entwicklung gesichert. Auch das Aufstocken und Anbauen ist ohne viel Schmutz und Lärm jederzeit möglich, während der Betrieb im Bestandsgebäude einfach weiterläuft. So ist die Modulbauweise besonders für die Nachverdichtung im urbanen Raum prädestiniert: Im Wohnungsbau ebenso wie bei der Erweiterung städtischer Kliniken oder Schulen.
Obwohl seriell gefertigt sind ALHO-Modulgebäude keine Bauten „von der Stange“, denn immer sind Architekten als Planer involviert, die alle Anforderungen umsetzen – angefangen bei den Besonderheiten des Standorts bis hin zum gewünschten Energiestandard – und dabei auf die Bedürfnisse der Bauherren und Nutzer individuell eingehen. Vom Entwurf über die Werkplanung, die Einbindung bauphysikalischer Belange wie Brand-, Schall- und Wärmeschutz und natürlich auch die architektonische Ausgestaltung von Details sind von Anfang an eine Reihe unterschiedlichster Bauexperten involviert – aus externen Büros oder /und aus dem ALHO-Planungsteam. Gemeinsam arbeiten sie an einem Ziel: Mehr Fortschritt ins Bauen zu bringen – mit hochwertiger Modulbauarchitektur.
- Als Mitglied des Verbandes der Wohnungswirtschaft Südwest ist die DreieichBau unter dem Bundesverband deutscher Wohnungswirtschaft organisiert. In Anlehnung an den Rahmenvertrag zum seriellen Bauen,bei dem ALHO zu den Gewinnern zählte, realisierte sie 2020 ein sozial gefördertes Gebäudeensemble an der Hainer Chaussee in Dreieich. Zur Referenz.
- 2019 hat die Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) die ersten modularen Wohngebäude der Stadt realisiert. Insgesamt 100 neue Wohneinheiten sind auf diese Weise in insgesamt drei Wohnriegeln innerhalb eines Jahres entstanden. Hinsichtlich Größe und Ausstattung bieten sie einen vitalen Mix, der sich exakt am Bedarf im Stadtteil Rheindorf orientiert. Zur Referenz.
- Die Wohnbau Mühlheim am Main hat einen Neubau mit 23 geförderten Mietwohnungen in Modulbauweise realisiert. Warum Modulbauweise? Die Belastungen und Einschränkungen der Nachbarn beim Bauen sollten so gering wie möglich sein und das Projekt rasch fertiggestellt werden.
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