Der Raum als dritter Pädagoge

„Ein Kind hat drei Lehrer: Der erste Lehrer sind die anderen Kinder. Der zweite Lehrer ist der Lehrer. Der dritte Lehrer ist der Raum.“ Dieses schwedische Sprichwort verdeutlicht, wie wichtig die Raumgestaltung für eine erfolgreiche Schulbildung ist. Der Zusammenhang zwischen Architektur und Schüler-Motivation ist unbestritten. Nur wer sich wohlfühlt, ist lernbereit. Ein Auftraggeber, der diesen Zusammenhang kennt, ist das Amt für öffentliche Bauten (Administration des Bâtiments Publics) in Luxemburg. An der Rue Barblé stellte ALHO nach gewonnener Ausschreibung mit der Schwesternschule LTPS (Lycée Technique pour Professions de Santé) sein Können erneut unter Beweis.

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Die zweigeschossige Krankenpflegeschule besticht durch ihre hellen Schulungsräume und die freundliche Fassade – ein gekonnter Mix aus weißen Putzflächen und einer Rhombusverschalung aus unbehandelter sibirischer Lärche. Die Klassenzimmer und die rund 130 Quadratmeter großen „grandes salles“ sind stützenfrei konstruiert. Lichtausschnitte in den Türblättern und die Festverglasungen darüber sorgen für helle, lichtdurchflutete Korridore. Auch das Treppenhaus wird über vertikale, gebäudehohe Glasbänder in der Fassade großzügig mit Tageslicht versorgt.

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